Liebe Newsletter-Lesende,
meine Tochter ist 18 geworden – sie hat gefeiert. Als wir am frühen Nachmittag wieder nach Hause kamen, war sie gerade in den letzten Zügen zusammen mit ihren Freund*innen am Putzen. Irgendwann war alles sauber und wir saßen auf dem Sofa und schauten unseren liebsten Weihnachtsfilm – „Tatsächlich Liebe“. Wir mussten (mal wieder) lachen über die Szene, in der das Kind erklärt, dass es den ersten Hummer im Krippenspiel übernimmt. Der Blick der Mutter, gespielt von Emma Thompsen, ist einfach herrlich. Aber genau – so ist es. An der Krippe tobt das Leben! Der erste und der zweite Hummer haben Platz und alle anderen auch: Geflüchtete, Depressive, Träumende, Seiltänzer*innen, Gestresste, Menschen ohne und mit Pronomen, Traumatisierte, Enttäuschte, Verliebte, Regenbogenkinder.
In meinem Tannenbaum – und bei der Party meiner Tochter am Wochenende - strahlt dieses Jahr ein Regenbogen und eine Disokugel – in Erinnerung an unseren Nordkirchentruck auf dem Christopher Street Day. Und als sichtbares Zeichen, dass es Weihnachten tatsächlich um Liebe geht.
Gesegnete Weihnachten!
Ihre und Eure Annika Woydack