Liebe Newsletter-Lesende,
es waren Wahlen in Bayern und Hessen. Extreme Positionen haben viele Stimmen erhalten. Die USA haben ihren „Speaker“ durch extreme Stimmen abgesetzt. Mich bewegt die Frage danach, wie wir Demokratie schützen, erhalten und stärken können. Wie gelingt es, extreme, unversöhnliche Positionen zu verwandeln, so dass Kompromisse möglich werden?
Letzte Woche war Landessynode – und ich habe noch einmal gemerkt: in unserer Kirche haben wir meist eine konstruktive Streitkultur. Wir suchen Kompromisse. Oft gelingt es uns, respektvoll uns auseinanderzusetzen und Wege zu finden, die gangbar für alle sind. Wie gut, auch wenn es manchmal mühsam erscheint! Darin wollen wir auch jungen Menschen, Teamer*innen und Engagierten bestärken.
Und daneben: Mir stecken die Schrecknisse dieser Tage wirklich in den Knochen – der Krieg in Israel, das Erdbeben in Afghanistan und immer noch der Krieg in der Ukraine.
Mein Gott, schenke uns Weisheit, dass wir uns einsetzen für Frieden. Dass wir die Rhetorik von Gewalt, Extremismus und Hass verlassen. Dass wir Worte für Respekt, für Toleranz, für ein Miteinander finden. Mein Gott, schenke uns Frieden!
Ihre und Eure Annika Woydack