Liebe Newsletter-Abonnent*innen,
liebe Kolleg*innen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen,
ich weiß nicht, wie es bei Ihnen und Euch ist – aber bei uns macht sich ein wenig Erschöpfung breit. Wir sehen das Leiden, die Schwierigkeiten, aber auch die beeindruckende Stärke von Kindern und Jugendlichen (berührend sind diese Bilder der Fotografin Rebecca Hoppe, die Ina Bösefeldt aufgetan hat: https://rebeccahoppe.com/JUGEND-IM-LOCKDOWN).
Wir möchten, wie Sie und Ihr, so gerne wieder planen, uns sehen, Räume für Kinder und Jugendliche öffnen und unterstützen. Aber die Inzidenz-Zahlen steigen und steigen, die Intensivbetten werden knapp. Es ist mühselig – so erlebe ich es. Aber ich hab gestern eine Postkarte gefunden, da hab ich gelächelt:
Worauf hoffst du?
Ich hoffe, dass die Sonnenblumensamen aufgehen – ich hoffe, dass Gedichte wirken und der Zahnarzt nicht bohrt. Ich hoffe auf schöne Träume und grüne Wiesen. Ich hoffe auf die richtigen Worte im richtigen Momenten. Ich hoffe, dass das Dach hält und ein Versprechen auch. Ich hoffe, dass mein Leben die Welt besser macht, wenigstens ein bisschen. Ich hoffe, dass die Liebe die größte ist und Gott nur eine Handbreit hinter meiner Schulter steht. (aus einer Postkarte von https://www.editionahoi.de)
Bleibt behütet,
Eure und Ihre Annika Woydack
p.s. Sobald das neue Bundesgesetz verabschiedet ist, werden wir sicherlich unsere Handlungsempfehlungen aktualisieren. Die aktuellste Fassung ist hier abrufbar.